Allgemeines

Schwarzer Pfeffer- wissenschaftlich als Piper nigrum bekannt - stammt aus der Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae) und kommt ursprünglich aus Indien. Pfeffer war und ist eine der beliebtesten Gewürzpflanzen schlechthin und gelangte durch Alexander den Großen bis nach Europa. Die Stadt Venedig gelangte sogar durch den Handel mit Pfeffer zu Reichtum und Ansehen. Die tropische Kletterpflanze kann bis zu zehn Meter Höhe erreichen, in Kultur wird sie meist zur leichteren Ernte auf vier Meter gehalten. Grüner, schwarzer und weißer Pfeffer stammen alle von der gleichen Pflanze, lediglich der Erntezeitpunkt und die weitere Verarbeitung variieren. Das ätherische Öl wird durch Wasserdampfdestillation der Pfefferkörner gewonnen und zählt zu den Herznoten.

Pfeffer wird nicht nur zur Aromatisierung herzhafter Gerichte, sondern spielt auch in der Aromatherapie eine bedeutende Rolle. Pfeffer wird eine schmerzstillende, entgiftende sowie eine antibakterielle und antivirale Wirkung nachgesagt. Auch soll er verdauungsanregend und aphrodisierend wirken. Zudem kann der Geruch des Pfeffers bei Raucherentwöhnung unterstützend wirken und das Verlangen nach der nächsten Zigarette drosseln. Dazu empfiehlt sich beispielsweise die Anwendung eines Riechstiftes oder Duftfleckerls in Kombination mit Angelikaöl.

Anwendung

Egal ob Sie das Öl zur Raumbeduftung verwenden oder als wohltuenden Zusatz für den Saunaaufguss - das Öl des schwarzen Pfeffers bietet ein unvergleichliches Dufterlebnis und schafft dabei eine anregende Atmosphäre. Pfeffer schwarz lässt sich auch besonders gut mit anderen ätherischen Ölen mischen. Beispielsweise kann eine Mischung mit Weihrauch an den Duft des Orients erinnern und ausgleichend wirken oder in Kombination mit Rosengeranie und Vanille die aphrodisierenden Eigenschaften hervorheben und für eine wohlige Atmosphäre sorgen.
Für ein intensives Dufterlebnis reichen bereits wenige Tropfen der 100% naturreinen Pfeffer-Öls aus. Oxidiertes Öl kann hautreizend wirken.